Fürstlicher Birnenbrand

Der Birnenbrand zählt zu den beliebtesten Edelbränden.

Weltweit werden ca. 2.000 Birnenarten angebaut. Wesentlich für den Anbau der Birne ist: Je edler eine Birne ist, desto höhere Ansprüche hat sie an den Standort und an den Boden. Birnen bevorzugen eher warme und geschützte Lagen, vorwiegend bis in mittlere Höhen. Der Boden sollte dabei sehr nährstoffreich und durchlässig sein.

Die Königin aller Birnen beim Schnaps-Brennen ist die Williams Christ. Sie hat ein sehr aromatisches und und saftiges Fruchtfleisch. 

Die Verarbeitung der Birnen bis zum Birnenbrand erfolgt im Anschluss an eine Nachreifung, da dieses Obst am Baum noch nicht das volle Aroma aufweist.

Diese Nachreifung dauert - abhängig von der Birnensorte - zwischen zwei und neun Tagen, wobei es wichtig ist, dass die Birnen nicht zu weich und damit überreif sind.

Nur bei Mostbirnensorten (Weinbirnen, Hirschbirnen, Subrinen) kann ein brauner und weicher Bereich um das Kerngehäuse vor der Einmaischung akzeptiert werden.

Neben den typisch feingliedrigen, weichen und zarten Aromen kann dann der Edelbrenner auch die Kraft und die Fülle dieser Obstsorte im Birnenbrand einfangen. Wegen der sehr niedrigen Säure ist besonders auf eine saubere Gärung beim Brennen eines Birnen-Schnapses zu achten.

Geschmack des Birnenbrands

Beim Birnenbrand reichen die Geschmacksvarianten von intensiv dörrbirnenartig (alte Mostbirnensorten) bis zu hellfruchtig mit parfumreicher Note. Jede Birnenart ergibt einen charakteristischen und typischen Birnenbrand.


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